Guten Abend, mittlerweile wird es bei den Internetpartneragenturen, aber offenbar nicht bei den klassischen Partnervermittlungen, zunehmend üblich, den Anspruch zu erheben, das Zueinanderpassen durch psychologische Analysen zu bestimmen. In der Regel wird ein Persönlichkeitsprofil erhoben und dann festgestellt, ob Teilnehmer miteinander übereinstimmen oder nicht. Dies Vorgehen ist insofern begründet, als dass Partnerschaften offenbar tatsächlich langlebiger sind, wenn die Partner sich durch Gemeinsamkeiten etwas zu sagen haben und ihre Temperamente sich nicht abstoßen. Insofern ist es erstaunlich, dass die klassischen Partnervermittlungen dies noch nicht für sich entdeckt haben, oder gibt es in diesem Bereich jetzt auch explizit psychologische Anbieter? Bei einigen der Bekanntesten, aber auch bei weniger bekannten Internetpartnervermittlungen, gehört der Einbezug der Psychologie dagegen zum Standard. Entweder wird mit Professoren geworben ( z.B. parship.de oder partner.de )oder es wird auf die Leitung der Agentur durch Diplom-Psychologen hingewiesen ( z.B. Gleichklang.de ). Es bleibt aber vieles unklar: Auffällig sind die zahlreichen kostenlosen Mitgliedschaften, die vermutlich nur dem Zweck dienen, mit hohen Mitgliederzahlenm prahlen zu können. Gleichklang.de, die mit einer Internet- und einer Postteilnahme eine Art Switter zwischen Internet- und klassischer Partnervermittlung darstellen, betont dagegen derartig die Langfristigkeit des Vermittlungsprozess, das einem auch wieder Zweifel aufkommen. Ich selbst kenne in meinem Bekanntenkreis mehrere Leute, die bei verschiedenen Agenturen teilnehmen. Sie sind auch teilweise durchaus zufrieden, nur haben sie bisher alle noch keine feste Partnerschaft gefunden. Könnte es sein, dass genau dies das Geheimnis aller Agenturen ist, Hoffnung zu geben und die Leute bei Laune zu halten. Oder ist das jetzt nur ein Vorurteil? Gruß Vegano
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